Schülerzeitung
Klassenfahrt der 7R1 nach Helgoland
Durch Corona stand die geplante Klassenfahrt nach Helgoland schon auf wackligen Füßen, aber am Montag kamen alle Schüler und Schülerinnen pünktlich negativ getestet oder geimpft zum Bahnhof. Nun stand der Fahrt nichts mehr im Wege und alle freuten sich auf ein paar schöne Tage mit einem abwechslungsreichem Programm auf der Nordseeinsel. Begleitet wurde die Fahrt von Herrn Zeitz und Frau Stehno.
Montag, 13.09.
Nach dem wir auf Helgoland angekommen sind, haben wir erstmal den Spielplatz in Beschlag genommen. Anschließend haben wir erstmal den Ort erkundet und sind etwas Essen gegangen. Danach ging es in die Jugendherberge, wo wir unsere Zimmer bezogen. Die Jugendherberge hat einen eigenen Strand von dem man durch eine steile Treppe (256 Stufen!) ins Oberland kommt. Dieses haben wir schon mal bis zum Abendbrot erkundet.
Nach dem Abendbrot haben wir schon mal die ersten Karten an unsere Eltern geschrieben. Obwohl wir die Karten so früh geschrieben haben, sind sie doch erst nach uns zuhause angekommen.
Dienstag, 14.9.
Am hat uns ein Inselführer die Insel gezeigt und uns erklärt, dass die Insel im 2. Weltkrieg mit vielen Bomben angegriffen wurde. Die Bomben waren so groß, dass man sie Tall Boy nannte.
Tall Boy
Daher findet man auf Helgoland auch viele Bombenkrater. Durch die Sprengung der Bunkeranlage ist das Mittelland entstanden. Der Knall war so heftig, dass man ihn bis nach Cuxhaven hören konnte.
Das Wetter war an dem Tag so gut, dass wir beschlossen spontan auf die Düne zu fahren und dort die Zeit am Strand zu verbringen. Wir waren alle in der ziemlich kalten Nordsee baden und konnten sogar schon einige Seehunde und Robben sehen. Einige suchten Lochsteine, weil Frau Stehno dem ersten Finder ein Eis versprach.
Mittwoch, 15.09.
Am Mittwoch mussten wir uns erstmal alle wieder testen lassen. Zum Glück waren alle immer noch negativ. Danach hatten wir etwas Freizeit. Am Nachmittag sind wir alle ins Schwimmbad gegangen. Wegen Corona hatten wir das Schwimmbad fast für uns allein. Das war ziemlich cool. Nicht so schön war, dass das Wasser dort so salzig war, aber wir hatten eine Menge Spaß.
Nach dem Abendbrot ging es wieder auf´s Oberland. Dort waren wir zur Bunkerführung angemeldet. Max, der Bunkerführer, hat uns erzählt, dass die gesamte Insel durch Bomben zerstört wurde und dass die Bewohner sich immer in den Bunker retten mussten. Wenn eine Bombe explodierte, wackelte der ganze Bunker.
Donnerstag, 16.09
Am Donnerstag Morgen ging es schon wieder rauf auf´s Oberland. Dort zeigte uns der Kantor (kommt wohl von Singen) seine Orgel. Wir durften auch mal drauf spielen.
Danach hatten wir die Dünenführung. Das lief erstmal nicht so glatt, weil die Dünenführerin auf dem Festland auf uns wartete und wir aber schon auf der Düne waren. Eine Stunde später ging es dann aber los. Klara erklärte uns, wieso die Düne vom Festland getrennt ist und wie überhaupt Helgoland entstanden ist. Danach sind wir zum Strand und sollten alles Sammeln, was wir interessant fanden. Klara hat uns die Sachen dann hinterher erklärt.
Später hat sie uns noch einen See gezeigt, indem auch Wasserschildkröten leben sollen. Am Strand hat sie uns noch viel über Robben und Seehunde erzählt. Es kommt wohl vor, dass Kegelrobben hin und wieder Seehunde fressen. Auf alle Fälle soll man einen riesen Abstand von den Tieren halten, damit man sie nicht stört.
Freitag, 17.09.
Am morgen mussten wir uns wieder testen lassen, damit uns die Fähre wieder mit nachhause nimmt. Herr Zeitz hat uns erst veräppelt. Er hat gesagt, dass wir nach dem Testen ins Inselmuseum gehen. Aber dann sind wir in den Spielpark gegangen. Dort gab es Trampoline, Minigolf und Pit-Pat. Das ist so eine Art Tischminigolf, was man mit einem Billiardstock spielt.
Nobby, der Besitzer von dem ganzen Spaß hat uns einen Superpreis gemacht und wir konnten dort für 2 Stunden alles machen. Danach hatten wir ein letztes Mal Freizeit. Um 16:00 Uhr wartete schon die Fähre auf uns, mit der wir dann wieder nachhause gefahren sind.
Klasse 7R1